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Im Rahmen der lobenden Erwähnung beim Umweltpreis 2025 der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) haben sich die Stadtwerke Halle, die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) und der regstrom-Verein jetzt über eine besondere und überraschende Auszeichnung gefreut: Per Postbote kam eine SUNK-Fledermaus-Box mit Nachtblühern und Sträuchern.
Kurzfristig wurde die Gelegenheit genutzt und eine Pflanzaktion auf der bestehenden Kräuterwiese am P+R-Platz Böllberger Weg umgesetzt. Diese Wiese zieht durch ihre Vielfalt an Gräsern und Kräutern bereits zahlreiche Insekten und Vögel an – und „jetzt bekommt die Kräuterwiese durch die Nachtblüher auch eine Spätschicht“, sagt Martin Kretzschmar, Projektingenieur der HAVAG, der die Aktion gemeinsam mit anderen aus der Stadtwerkegruppe kurzfristig umsetzte. Denn die Blüten locken abends zusätzliche Insekten an, die wiederum eine wichtige Nahrungsquelle für Fledermäuse sind.
Die Anpflanzung liegt im unmittelbaren Näherungsbereich mehrerer Fledermaus-Vorkommen, darunter das Landschaftsschutzgebiet Saaletal, das Naturschutzgebiet Pfingstanger bei Wörmlitz sowie das Naturschutzgebiet Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg.
Eingepflanzt wurden insgesamt 19 kleine Stauden und zwei Bodendecker, unter anderem ein Liguster-Strauch, Wegwarte und Wilder Oregano, Schnittlauch und Taubenkropf-Leimkraut. Diese sorgen bald gemeinsam mit weiteren Nachtblühern für ein wertvolles Nahrungsangebot für Insekten.
Hintergrund: Umweltpreis 2025
Das gemeinsame Projekt „Photovoltaik-Anlagen auf Fahrgastunterständen“ des regstrom e.V. und der HAVAG wurde in diesem Jahr für den Umweltpreis der Stiftung SUNK nominiert und kam unter die besten fünf Einreichungen von insgesamt 52 Projekten.
Die Jury würdigte den innovativen Beitrag zur kommunalen Energiewende und zeichnete das Projekt mit einer lobenden Erwähnung aus. Seit fast 30 Jahren ehrt die Stiftung SUNK mit diesem renommierten Preis vorbildliche Projekte und Aktivitäten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.
Mehr dazu unter Pressemitteilung.

Am 26. Juni 2025 wurde das Projekt des regstrom e.V. und der Halleschen Verkehrs-AG für den Umweltpreis nominiert und lobend erwähnt. Damit gehört es zu den TOP 5 der insgesamt 51 eingereichten Projekte, die sich für den Preis bei der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) beworben hatten. Die beiden Partner überzeugten mit einem innovativen Beitrag zur kommunalen Energiewende, so die Jury. Seit fast 30 Jahren würdigt die Stiftung mit dem renommierten Preis vorbildliche Projekte und Aktivitäten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Prof. Dr. Armin Willingmann überreichte die Preise.
„Wir freuen uns sehr über diese Nominierung – sie ist eine große Anerkennung für unsere Ideen, in Halle (Saale) den Wandel hin zu mehr Klimaschutz mitzugestalten“, sagt Ingo Englich, Vorsitzender des Vereins. „Mit unseren Solar-Haltestellen möchten wir zeigen, wie wir gemeinsam mit dem Verkehrsbereich Schritt für Schritt eine nachhaltigere und lebenswertere Stadt schaffen können. Dieser Preis bestärkt uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen“, ergänzt Erhard Krüger, Infrastrukturmanager der HAVAG.

Durch die besondere Anordnung und Befestigung der Module hat sich an den unteren Ecken etwas Moos und Staub angesammelt. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Sicherheit und nur einen geringen Effekt auf die Leistung der Anlage. Dennoch betont Herr Prof. Meinel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Mitinitiator der Anlage: „Wir fühlen uns veranwortlich für die Funktion und damit auch für die Sauberkeit dieser segelartig aufgespannten PV-Module, die auf der Welt ihresgleichen suchen."
Am 23. Juli 2025 wurde das Solarsegel in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Energieversorgung Halle Netz GmbH gründlich gereinigt und erstrahlt nun wieder in frischem Glanz!