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Spielanleitungen des Halplus-Familienkalenders 2022

So geht Spielen auf Hallesch: Einige der Spiele kommen Ihnen mit Sicherheit bekannt vor. Dennoch möchten wir Ihnen auf dieser Seite noch einmal die Regeln aller Spiele genau erläutern. Nachfolgend können Sie die ausführlichen Anleitungen der neun Spiele unseres Halplus-Familienkalenders 2022 nachlesen.

Weeßte’s

„Weeßte’s“ ist ein klassisches Quiz. Sie können es sogar ganz alleine spielen und Ihr Wissen testen. Mehr Spaß bereitet es jedoch mit mehreren Mitspielenden.

Verteilen Sie die Spielkarten mit der Rückseite nach oben gleichmäßig auf alle Spielerinnen und Spieler. Übrig gebliebene Karten werden zur Seite gelegt und in dieser Runde nicht gespielt.

Wer am ältesten ist, beginnt. Lesen Sie die Frage Ihren Mitspielenden laut vor. Wer die richtige Antwort weiß und als erstes laut sagt, bekommt die Karte und legt sie aufgedeckt vor sich hin. Hierbei können Sie entweder den Buchstaben a) bis d) oder die Zahl beziehungsweise das Wort für Ihre Antwort nennen. Sind Sie sich nicht einig, wer als erstes geantwortet hat, nehmen Sie die Karte einfach bis zur nächsten Runde aus dem Spiel.

Weiß niemand die richtige Lösung oder wird eine falsche Antwort gegeben, muss die Karte zur Seite gelegt werden. Sie ist somit erst wieder in einer neuen Partie „Weeßte’s?“ spielbar.

Unabhängig davon, ob eine Antwort richtig oder falsch war, geht es anschließend mit der nächsten Spielerin oder dem nächsten Spieler im Uhrzeigersinn weiter.

Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Karten gesammelt hat.

Memory

Auf „Memory“ in der Halle Edition dürfen Sie sich gleich dreimal freuen – im März, Juli und Dezember. Somit können Sie das Spiel nach und nach erweitern und haben im Dezember 24 Kartenpaare, um Ihr Gedächtnis herauszufordern.

Mindestens zwei Spielende werden für Memory benötigt. Schneiden Sie die Karten aus und verteilen Sie diese mit der Rückseite nach oben nebeneinander in einem rechteckigen Raster. Im Monat März ergibt es beispielsweise ein Quadrat aus vier mal vier Spielkarten.

Wer am ältesten ist, beginnt mit dem ersten Zug. Pro Spielzug dürfen zwei Karten umgedreht werden. Wer ein Kartenpaar aufdeckt, bei dem das Motiv mit dem Erläuterungstext zusammenpasst, darf es behalten und zwei weitere Karten aufdecken.

Wird ein ungleiches Paar aufgedeckt, muss es wieder umgedreht werden und es geht im Uhrzeigersinn mit der nächsten Spielerin oder dem nächsten Spieler weiter. Das Spiel ist zu Ende, wenn keine Karte mehr vorhanden ist.

Wer die meisten Karten gesammelt hat, gewinnt die Runde.

(H)alle Wetter

Es wird stürmisch in Halle. Aber mit etwas Glück und der richtigen Kleidung erreichen Sie das Ziel im Spiel „(H)alle Wetter“ vor Ihren Mitspielerinnen und Mitspielern. Benötigt werden für eine stürmische Partie mindestens zwei Spielende, ein Würfel und verschiedenfarbige Spielfiguren – hierfür eignen sich kleine Gegenstände, die Sie im Haushalt finden, wie zum Beispiel Cent-Münzen oder Büroklammern.

Beginnen Sie das Spiel auf dem „Start“-Feld. Wer am ältesten ist, würfelt zuerst. Der Würfel zeigt die Anzahl der Felder an, die Sie gehen dürfen. Steht dort bereits eine andere Figur, überspringen Sie das Feld und zählen es nicht mit. Bei einer Sechs können Sie noch einmal würfeln.

Auf dem Spielfeld befinden sich mehrere Aktionsfelder, die Sie entweder zurückwerfen oder weiter Richtung Ziel befördern. So bedeuten die Blitzfelder und die Wasserrutsche nichts Gutes für Ihre Spielfigur, denn Sie fallen auf das niedrigere, gleichfarbige Feld zurück. Sonnenstrahlen, der Energie- und Zukunftsspeicher sowie ein frischer Aufwind helfen Ihnen hingegen, schneller am Ziel anzukommen, indem Ihre Figur das entsprechend höhere, gleichfarbige Feld erreicht.

Wer zuerst das „Ziel“-Feld erreicht hat, darf sich über eine gewonnen Runde „(H)alle Wetter“ freuen.

Paulusmühle

Die „Paulusmühle“ orientiert sich am klassischen Brettspiel Mühle. Gespielt wird zu zweit mit jeweils neun gleichfarbigen Spielsteinen. Nutzen Sie hierbei einfach Münzen, kleine dänische Plastiksteine oder andere kleine Gegenstände, die Sie in Ihrem Haushalt finden.

Zu Beginn setzen Sie abwechselnd alle Spielsteine auf die Kreise des noch leeren Spielbretts. Beginnen darf die älteste Person am Spieltisch. Selbstverständlich darf kein Kreis doppelt belegt sein. Achten Sie darauf, dass Ihre Gegnerin oder Ihr Gegner nicht bereits beim Setzen der Steine eine Mühle schließt – also drei gleichfarbige Steine in eine Reihe legt.

Sind alle Steine verteilt, beginnt das Spiel. Nun können die eigenen Spielsteine auf ein freies, benachbartes Feld gezogen werden. Hierbei wechseln sich die Spielenden nach jeweils einem Zug ab.

Gelingt es, eine Mühle zu schließen, indem drei der eigenen Spielsteine in einer Reihe liegen, dürfen Sie einen Spielstein Ihrer Gegnerin oder Ihres Gegners vom Spielbrett nehmen. Der gegnerische Spielstein, der entfernt werden soll, darf sich allerdings nicht in einer Mühle befinden.

Wer nur noch drei Steine hat oder keinen Zug mehr machen kann, hat leider verloren.

Radiergummirennen

Auf die Plätze, fertig, los – der schnellste Radiergummi gewinnt. Für dieses spannende Wettrennen werden ein Würfel und mindestens zwei Personen mit jeweils einer Spielfigur benötigt. Idealerweise nutzen Sie Radiergummis. Finden Sie keine in Ihrem Haushalt, wird der Spielspaß natürlich nicht getrübt, wenn Sie einen anderen kleinen Gegenstand als Spielfigur nutzen.

Los geht’s auf dem „Start“-Feld. Die älteste Person am Spieltisch würfelt zuerst. Die Augenzahl des Würfels zeigt an, wie viele Felder zu gehen sind. Auf dem Spielfeld befinden sich mehrere Aktionsfelder. Gelangen Sie auf solch ein Feld, führen Sie die entsprechende Aktion durch. Steht eine andere Figur auf einem Feld, können Sie diese überspringen und das Feld wird nicht mitgezählt.

Wer als erstes das „Ziel“-Feld erreicht, gewinnt die Runde.

Würfelspaß

Tipp: Kopieren Sie vor der ersten Runde das Spielfeld, damit Sie noch mehr Runden spielen können. Alternativ können Sie unseren Halplus-Familienkalender 2022 als PDF nutzen, um diese Seite selbst so oft Sie möchten auszudrucken.

Für eine Runde „Würfelspaß“ benötigen Sie fünf Würfel, einen Würfelbecher, einen Stift sowie zwei bis sechs Personen. Würfeln Sie am besten aus, wer das Spiel beginnt. Den Spielenden stehen pro Runde eine vertikale Reihe mit jeweils 13 Feldern, die befüllt werden müssen, zur Verfügung.

In einem Zug wird maximal dreimal gewürfelt. Auf der linken Seite des Spielfelds können Sie sehen, wie die Werte für welches Feld berechnet und eingetragen werden. Die Reihenfolge der Befüllung der Felder spielt keine Rolle. Es besteht zudem die Möglichkeit, ein Feld wegzustreichen, wenn es nach dem dritten Wurf nicht möglich ist, etwas in ein freies Feld einzutragen.

Würfeln Sie drei gleiche Augenzahlen, können Sie die Summe der Augenzahlen zum Beispiel in das „Dreierpasch“-Feld eintragen. Bei vier gleichen Augenzahlen, dürfen Sie sich über einen „Viererpasch“ freuen.

Ein Full-House besteht aus einem Paar und drei anderen gleichen Augenzahlen (zum Beispiel zwei Einser und drei Zweier). Als „Kleine Straße“ wird eine Zahlenreihe mit vier aufeinanderfolgenden Zahlen (zum Beispiel von 1 bis 4) bezeichnet. Handelt es sich um eine Zahlenreihe mit fünf aufeinanderfolgenden Zahlen (von 1 bis 5 oder von 2 bis 6), spricht man von einer „Großen Straße“.

Wenn Sie in der oberen Hälfte mindestens 63 Punkte erreichen, können Sie sich einen Bonus in Höhe von 35 Punkten gutschreiben. Am Ende werden der obere und der untere Teil zusammengerechnet.

Die Person, die am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt den „Würfelspaß“.

Mensch Meiner

Zwei bis vier Spielende können an einer Runde „Mensch Meiner“ teilnehmen. Darüber hinaus benötigen Sie pro Person vier gleiche Spielfiguren Ihrer Wahl und einen Würfel.

Wählen Sie eines der vier farbigen Teams aus und platzieren Sie Ihre Spielfiguren auf den entsprechenden Farbfeldern des Spielbretts. Würfeln Sie aus, wer das Spiel beginnt.

Zu Beginn darf dreimal gewürfelt werden. Bei einer Sechs wird die erste Spielfigur auf das Startfeld (weißes Feld mit farbiger Umrandung) gesetzt. Anschließend können Sie nochmals würfeln und die Spielfigur um die Augenzahl in Pfeilrichtung versetzen. Im Uhrzeigersinn geht es mit der nächsten Spielerin oder dem nächsten Spieler weiter.

Jedes Mal, wenn Sie eine Sechs würfeln, darf erneut gewürfelt werden. Befinden sich noch weitere Spielfiguren in ihrer Warteposition, können diese nun auf das Startfeld gesetzt werden und am Spiel teilnehmen.

Steht bereits eine gegnerische Spielfigur auf einem Feld, das Sie erreichen, wird die diese Figur „rausgeschmissen“. Sie landet dementsprechend wieder auf der Ausgangsposition. Befinden sich dort alle Figuren des Teams, muss diese Person erneut dreimal würfeln, um mit einer Sechs wieder am Spiel teilzunehmen.

Schafft es Ihre Spielfigur, bis zu den inneren farbigen Felder zu gelangen ohne herausgeschmissen zu werden, steht sie dort sicher vor gegnerischen Spielfiguren bis zum Ende der Partie. Beachten Sie, dass Ihre Spielfiguren innerhalb dieser Felder nicht übersprungen werden dürfen, sondern nacheinander aufrücken müssen.

Ziel des Spiels ist es, alle vier Spielfiguren in der sicheren Zone zu platzieren. Wer dies zuerst schafft, gewinnt die Runde.

Wortakrobatik

Mindestens zwei Spielende dürfen sich in „Wortakrobatik“ üben. Des Weiteren benötigen Sie für dieses Spiel eine Stoppuhr. Schneiden Sie die Karten aus und mischen den Stapel gut durch. Anschließend verteilen Sie die Karten gleichmäßig an alle Mitspielende.

Wer am ältesten ist, beginnt, nimmt sich eine Karte des eigenen Stapels und versucht den oben abgebildeten Begriff zu erklären. Für Ihren Erklärungsversuch haben Sie eine Minute Zeit. Sie erhalten einen Punkt, wenn Sie es schaffen, dass Ihre Mitspielerin oder Ihr Mitspieler den Begriff errät und Sie keinen der Begriffe verwenden, die auf Ihrer Spielkarte genannt werden. Anschließend ist im Uhrzeigersinn die nächste Person an der Reihe, einen Begriff zu erklären.

Für noch mehr Spaß spielen Sie doch einfach mit mindestens vier Personen, um zwei Teams bilden zu können. Es spielt jeweils nur ein Team zur selben Zeit. Innerhalb des Teams wird abwechselnd erklärt und geraten. Das Team erhält einen Punkt, sobald der Begriff erraten wird. Während des Erklärens kann das gegnerische Team kontrollieren, ob tatsächlich keines der auf der Spielkarte genannten Wörter verwendet wird.

Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte für sich gewinnen konnte.

Stadt, Land, Saale

Bevor Sie spielen können, kopieren Sie bitte die Spielvorlage. Am besten machen Sie mehr Kopien als Sie für eine Runde benötigen, damit Sie nach Lust und Laune eine neue Partie beginnen können.

Alternativ können unseren Halplus-Familienkalender 2022 als PDF nutzen, um diese Seite selbst auszudrucken.

„Stadt, Land, Saale“ spielen Sie mindestens zu zweit. Bestimmen Sie eine Person, die in Gedanken das Alphabet aufsagt, bis jemand „Stopp“ sagt. Der Buchstabe, bei dem die Person gedanklich angekommen ist, bestimmt den Anfangsbuchstaben der Namen und Begriffe, die nun für jede Kategorie in das jeweilige Feld eingetragen werden müssen.

Füllen Sie in einer Runde einen Namen oder einen Begriff pro Feld für jede Kategorie aus. In einigen Zeilen gibt es Bonusfelder, bei denen Sie mit der doppelten Punktzahl belohnt werden. Die Runde endet, sobald jemand „Stopp“ ruft. Jetzt können Sie Ihre Einträge vergleichen und die dazugehörigen Punkte pro Zeile ausrechnen.

20 Punkte erhalten Sie, wenn Sie als einzige Spielerin oder Spieler einen Namen oder Begriff eingetragen haben.

10 Punkte winken, wenn alle etwas eingetragen haben, Ihr Name oder Begriff jedoch einzigartig ist.

5 Punkte gibt es, wenn auch andere Mitspielende den Namen oder Begriff gewählt haben.

Finden Sie keinen passenden Namen oder Begriff für eine Kategorie, gibt es auch keine Punkte.

Pro Spielblatt können Sie bis zu vier Runden „Stadt, Land, Saale“ spielen. Am Ende gewinnt die- oder derjenige mit den meisten Punkten.