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5 Tipps für effizientes Waschen und Trocknen
1. Waschmaschine richtig beladen
Wer energieeffizient waschen möchte, sollte das Volumen der Trommel bei jedem Waschgang möglichst optimal ausnutzen. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Maschine nicht überladen wird. Sonst wird die Wäsche strapaziert, sie knittert und wird eventuell auch nicht ganz sauber. „Für jedes Programm gibt es eine optimale Füllmenge“, so Claudia Oberascher von der Initiative HAUSGERÄTE+. „Die maximal mögliche Füllmenge bezieht sich in erster Linie auf Koch- und Buntwäsche, im Programm Pflegeleicht oder Feinwäsche beispielsweise sollte weniger in die Trommel. Eine genaue Übersicht findet man in der Bedienungsanleitung." Moderne, gut ausgestattete Waschmaschinen verfügen zudem über eine automatische Beladungserkennung. Sie hilft dabei, die maximale Kapazität entsprechend dem gewählten Programm voll auszunutzen und verhindert so eine Unter- oder Überladung der Waschtrommel.
2. Waschmittel optimal dosieren
Eine richtige Waschmitteldosierung sorgt für eine optimale Reinigung der Wäsche und beugt unangenehmen Gerüchen vor. Diese können durch Keime und Bakterien verursacht werden. Damit sie gar nicht erst entstehen, sollte das Waschmittel immer entsprechend der Wasserhärte, dem Verschmutzungsgrad und der Wäschemenge dosiert werden. Dann muss auch kein extra Entkalker verwendet werden. Genaue Angaben dazu finden sich auf der Waschmittelverpackung, über die Wasserhärte gibt das örtliche Wasserwerk Auskunft. Die optimale Menge an Waschmittel zeigen moderne Geräte mittels einer Dosierempfehlung an. Diese Funktion verhindert eine Über- oder Unterdosierung, beugt somit Rückständen auf der Wäsche vor und schont die Umwelt. Noch einfacher geht das mit einem automatischen Dosiersystem. Dabei berechnet die Maschine die optimale Menge an Waschmittel und Weichspüler und fügt beides automatisch zu.
3. Energiesparen mit der Eco-Funktion
Eine lange Laufzeit bedeutet noch lange keinen hohen Energieverbrauch – ganz im Gegenteil: Die sogenannten Eco-Programme sind mit einer längeren Waschphase verbunden, laufen aber nur kurze Zeit auf hoher Temperatur. In der übrigen Zeit verbrauchen sie kaum Energie. Zudem sind bei vielen Eco-Programmabläufen die Drehbewegungen der Trommel geringer, so dass der Temperaturabfall von Wäsche und Wasser sehr niedrig ist und die Heizung nur wenig zusätzliche Energie aufwenden muss, um erneut die richtige Temperatur zu erreichen. Im Vergleich zu Waschmaschinen ohne Eco-Option lassen sich so bis zu 40 Prozent Energie einsparen. Flexibel ist man aber weiterhin: Wenn es mal schneller gehen soll, können jederzeit auch die normalen oder Kurzprogramme genutzt werden. Viele moderne Geräte bieten dazu neuerdings extra eine Wahltaste an, mit der der Verbraucher entscheiden kann, ob er Zeit oder doch lieber Energie einsparen möchte, erklärt die Initiative HAUSGERÄTE+.
4. Auf die richtige Effizienzklasse achten
Energiesparen fängt bei Waschmaschine und Trockner bereits beim Gerätekauf an. Wer sich für eine neue Waschmaschine interessiert, sollte auf die beste Energieeffizienzklasse A+++ achten. Sie ist ganz neu und darf seit Anfang des Jahres verwendet werden. Diese Top-Geräte verbrauchen bei einem Fassungsvermögen von 7 kg in den Energiesparprogrammen für Baumwolle 60 Grad ca. 0,8 kWh und damit nur rund 18 Cent pro Waschgang*. Im Vergleich zur Effizienzklasse A sparen die Geräte der Klasse A+++ ca. 30 Prozent an Energie ein. Bei Wäschetrocknern reichen die Energieeffizienzklassen von G bis A. „Die sparsamsten Geräte mit Wärmepumpentechnologie sind sogar noch besser: Sie kommen mit bis zu 50 Prozent weniger Energie aus als für die beste Effizienzklasse A gefordert wird“, so Claudia Oberascher.
5. Wäschetrockner effizient nutzen
Wäschetrockner sind längst nicht mehr die Stromfresser, die sie früher waren. Besonders energiesparend arbeiten Wärmepumpentrockner. Das sind Kondensationstrockner, die das Prinzip der Wärmepumpe nutzen. Sie sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, verbrauchen aber rund 50 Prozent weniger Energie als herkömmliche Trockner. Der Energieverbrauch hängt aber auch vom Nutzerverhalten ab. Besonders effizient arbeiten voll beladene Geräte. Die Wäsche sollte mit einer Drehzahl von mindestens 1.200 Umdrehungen pro Minute geschleudert werden, bevor sie in den Trockner kommt. Denn je stärker
geschleudert wird, desto geringer ist die Restfeuchte. So muss weniger Energie für das Trocknen aufgewendet werden. Nach jedem Trockenvorgang ist es wichtig, das Flusensieb des Wäschetrockners zu reinigen, damit eine einwandfreie Luftzirkulation gewährleistet ist. Das spart zusätzlich Energie, denn ein volles Flusensieb verlängert die Trocknungszeit. Auch der Kondensator sollte von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Einige Hersteller bieten heute auch Modelle an, die mit einer komfortablen automatischen Flusenreinigung des Kondensators ausgestattet sind.
* Berechnungsgrundlage 0,23 Euro pro kWh
Weitere Informationen unter www.hausgeraete-plus.de
19.08.2011
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