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Pressemitteilungen der EVH


Sichere und flexible Wärmeversorgung für Halle: SWH jetzt mit alleiniger Verantwortung für die Heizkraftwerk Halle-Trotha GmbH

Halle (Saale), 20. Dezember 2016 – In den vergangenen Jahren haben die Stadtwerke Halle GmbH (SWH) und die VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG AG) viele gemeinsame Projekte im Energiebereich realisiert. Dazu zählte auch die Ertüchtigung des Kraftwerksstandortes in Halle-Trotha. Mit Kraft-Wärme-Kopplung wird hier hocheffizient und umweltfreundlich Fernwärme und Strom erzeugt. Seit 2011 betrieben beide Partner das Gasturbinenkraftwerk über ein Joint-Venture in einer separaten Gesellschaft, der Heizkraftwerk Halle-Trotha GmbH (KWT), und waren an dieser Gesellschaft zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Am 19. Dezember 2016 kauften die SWH die VNG-Anteile an der KWT.

Das Kraftwerk in Trotha.

Das Kraftwerk in Trotha.

Quelle: Horst Fechner
Datum: 23. Dezember 2016

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Das Kraftwerk in Trotha.

Das Kraftwerk in Trotha.

Quelle: Horst Fechner
Datum: 23. Dezember 2016

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Um den eigenen Kraftwerkspark, bestehend aus den Kraftwerken Dieselstraße und Trotha, künftig optimal steuern zu können, kauften wir am 19. Dezember die VNG-Anteile an der KWT und legten die gesamten Anteile in unsere Energietochter, die EVH GmbH, ein. Die KWT ist nun im Vollbesitz der EVH GmbH und somit deren 100%ige Tochter. Hans-Ulrich Thiel ist alleiniger Geschäftsführer“, erklärt Matthias Lux, Vorsitzender Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH. „Für uns war jetzt der geeignete Zeitpunkt gekommen, um den Betrieb der KWT in alleiniger Verantwortung zu übernehmen. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit der VNG AG zu einer beidseitig zufriedenstellenden Lösung gekommen sind.“

„Um die Energiewende im Rahmen der Energie-Initiative Halle (Saale) vor Ort zu meistern, ist uns eine sichere und flexible Wärmeversorgung für Halle wichtig. Deshalb setzen wir bewusst auf die zwei Kraftwerke Dieselstraße und Trotha, die wir künftig, je nach Wärmebedarf der Bevölkerung, optimal steuern können.“, so Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH. „Das hat für uns wirtschaftliche Vorteile, denn wir können alle Wärmeerzeugungseinheiten kurzfristig flexibel fahren und den sehr guten Brennstoffnutzungsgrad optimal nutzen, was wiederum ein Beitrag zum Klimaschutz ist und bezahlbare Fernwärmepreise sichert. Der Anteilsrückkauf ergänzt zudem unser KWK35-Projekt, das die Modernisierung des Kraftwerksstandortes Dieselstraße zum Ziel hat.“

Ziel der EVH ist es, ihren Kunden eine besonders nachhaltige Versorgung mit Energie bereitzustellen. Dazu gehören eine möglichst effiziente Erzeugung von Strom und Wärme sowie ein Energieträgermix mit einem großen Anteil Erneuerbarer Energien. Die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Fernwärme, die Kraft-Wärme-Kopplung, ist derzeit eines der umweltfreundlichsten und zugleich rentabelsten Verfahren, den Energieträger Erdgas optimal und wirtschaftlich zu nutzen. Die EVH ist aber auch im Bereich regenerative Energie sehr aktiv und hat kürzlich erst zwei Photovoltaik-Parks in Sangerhausen und Edersleben in Betrieb genommen. Ein weiterer Photovoltaik-Park (22 ha) auf der Aschedeponie in Trotha/Sennewitz, an dem sich Bürger beteiligen können, ist in Planung.

23.12.2016